Ich hatte ursprünglich vor, ein Video darüber zu machen, kam jedoch zu dem Schluss, dass ein Textartikel besser erklärt werden könnte.
Es gibt eigentlich nur drei Situationen, in denen ich bei Videos um Hilfe bitte. Der erste Fall ist, wenn das Video zu lang ist und die Kamera es in mehrere Dateien aufteilt. Der zweite Fall sind Präsentationen, bei denen eine Person benötigt wird, die einen Videoeditor steuert und ihm den richtigen Stempel verleiht. Der dritte Fall tritt in einer Situation ein, in der ich davon überzeugt bin, dass ich die Dinge, die ich filmen möchte, nicht selbst filmen kann, etwa mein eigenes Fahren, eine Demonstration der Umgebung während der Fahrt oder das Einfangen eines kleinen Details unter der Motorhaube. Bei anderen Videos, wie zum Beispiel den Starts (kürzer als 11:46, längere müssen eingefügt werden) oder der Autobegehung, habe ich ausschließlich Regie geführt. Doch wie mache ich das eigentlich als Blinder und woher bekomme ich die Gewissheit, dass das, worauf ich mit der Linse ziele, dem Betrachter auch tatsächlich gezeigt wird?
Ich gehe von einem einfachen mathematischen Modell aus, das ich vor langer Zeit gelernt habe, als Apps zum Lesen gedruckter Dokumente auf Ihrem Telefon eine heiße neue Sache waren. Mit der Zeit habe ich gelernt, dass es ideal ist, die Kamera 15 bis 20 Zentimeter unter der Kamera zu halten, wenn ich Text, beispielsweise eine Post, erfassen möchte. Also habe ich versucht, diese Formel auch auf meine Kamera anzuwenden, und bis auf ein paar Ausnahmen funktioniert es bei mir. Und die Ausnahme ist das Video, in dem ich den Škoda 100L vorstelle, und das zweite Video, in dem ich die Unterschiede zwischen den Autos beschreibe. Ich habe hier versucht, zu viele Details einzufangen, außerdem hatte ich die Kamera an meinen Kopf geschnallt. Ich dachte, dass die Stelle, an die ich mit meinen Augen schaute, unter der Linse liegen würde, aber mir war nicht klar, dass die Linse etwas höher als meine Augen ist, sodass der Schalter für die Armaturenbrettbeleuchtung und die Scheibenwischer im Video nicht sichtbar sind , weil die Kamera einfach zu hoch war und außerdem die Kopfbewegungen zu schnell waren, was mir beim Filmen noch nicht ganz bewusst ist. Natürlich muss ich auch die Breite berücksichtigen, die die Kamera erfassen kann und auch das Tageslicht, das sich auch auf das resultierende Bild auswirkt. Allerdings gehört das auch dazu, ich bin praktisch blind, also beschäftige ich mich einfach nicht damit. Für mich ist es vor allem wichtig, dass das gegebene Video einen eigenen Inhalt hat und wenn jemand einen Dislike gibt, weil etwas nicht zu sehen ist, ist das auch in Ordnung, denn das kann mich auch weiterbringen. Ich würde gerne zum Beispiel das Klopfen am Vergaser filmen oder ein schlecht eingestelltes Rohr aus den Unterlegscheiben zeigen, aber irgendwie kann ich hier den passenden Standort der Kamera nicht berechnen.